Hier geht es zum offiziellen Internetauftritt für den Donau-Radweg von Donaueschingen bis Budapest: https://www.donau-radweg.info/ oder https://www.deutsche-donau.de/donauradweg/
Zugegeben: Das war der nervigste Tag der Tour, was nicht an den vielen Umleitungen lag, sondern an der Beschaffenheit der Fahrwege. Von Kelheim bis Regensburg wird man in weiten Teilen über Schotterstrecken geschickt. Wenn es feiner Schotter gewesen wäre, hätte ich nichts gesagt, aber die Radstrecke war so “belegt”, dass ich nicht so recht vorankam. Kein Wunder, dass die meisten in diesem Abschnitt mit geländegängigen E-Bikes unterwegs waren. Alternativ sollte man die Straße für Fahrradfahrer markieren, das wäre besser gewesen. Außerdem gibt es außer der “blauen Donau” nicht so schrecklich viel zu sehen. Wirklich sehenswert ist gleich die erste Station, nach dem Start in Riedenburg.
Rund vier Kilometer weiter die Altmühl hinunter kommt der dicht am Fels errichtete Ort Essing.
Hier geht es zum offiziellen Internetauftritt von Markt Essing: https://www.marktessing.de/
Kurz vor Kelheim erreicht man den Archäologiepark, der vor allem wegen der Rekonstruktion von keltischen Gebäuden bekannt geworden ist. Diesem Park sind gleich mehrere Internetseiten gewidmet, wobei allerdings die Qualität der Auftritte zu wünschen übrig lässt.
Basisinformationen gibt es unter: http://www.das-altmuehltal.de/aaltmuehltal/archaeologiepark/archaeologiepark.htm
Schön anzusehen ist auch Kelheim mit seinem historischen Ortskern. Da ich noch einiges vorhatte, entschloss ich mich, den schnellsten Weg nach Regensburg zu nehmen. Allen anderen empfehle ich den Umweg über das Kloster Weltenburg. Aber es sollte sich noch herausstellen, dass sich die Zeitersparnis für als sehr sinnvoll erweisen sollte. Das Einchecken im Gästehaus Reisinger in Straubing, wo ich ein Einzelzimmer gebucht hatte, war nämlich nur bis 18 Uhr möglich. Ich stand um 17.58 Uhr vor der Tür. Dazu weiter unten mehr.
Hier geht es zu den wichtigsten Informationen über Kelheim: https://www.kelheim.de/
Genau die Hälfte der geplanten Strecke war in Regensburg bewältigt. Nach dem zweifelhaften, staubigen Erlebnis, dass infolge der Umleitungen etwa 5 Kilometer länger war als berechnet, waren bei einem Italiener die beiden ersten großen Radler fällig. Einen Salat mit Geflügel und Äpfeln gab es auch noch. Und dann ging es weiter.
Hier geht es zu den wichtigsten Informationen über Regensburg: https://www.regensburg.de/
Glücklicherweise überwiegend auf asphaltierten Strecken bis zum Ziel. Die Beschilderung war übrigens recht gut, sodass ich Sossau ohne Umweg über Straubing ansteuern konnte.
Im Gästehaus Reisinger hatte ich es gut getroffen. Im Kern ein uraltes Haus, bietet es einfache, aber komfortable Zimmer. Ich zahlte inklusive einem reichhaltigen Frühstück nur 53,50. Die Verwandtschaft der Inhaber führt um die Ecke einen gemütlichen Landgasthof mit Biergarten. Der ist übrigens bei den Einheimischen sehr beliebt, was nie ein schlechtes Zeichen ist. Hunger hatte ich kaum. Ich bestellte kalten Braten, den ich aber nicht ganz aufmaß. Dazu gab es “dunkles Radler”. Für mich eine echte Wiederentdeckung. Das hatte ich zum letzten Mal 2016 bei meinem Stopp in Neudorf an der Donau getrunken.
Hier geht es zum Gästehaus Reisinger:
https://www.festzelt-reisinger.de/gaestehaus/
Und hier geht es zum Landgasthof Reisinger:
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