Dr. Dr. Reinhard Kallenbach | Landeskundliche Forschung
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Achen-Maastricht (34 Kilometer)

Die Streckenführung: Komoot

Ja, man hätte mehr aus diesem Tag machen können. Ich hatte extra eine Kurzetappe angesetzt, um Maastricht zu erkunden. Dass daraus nichts werden würde, zeigte schon am frühen Morgen der Blick aus dem Fenster – und ein Blick aufs Mobiltelefon: 100 Prozent Regenwahrscheinlichkeit! Und so kam es dann auch. Ich musste die ganze Strecke bei strömendem Regen fahren. Landschaftliche Schönheiten (Dreiländereck und so) hatte ich da nicht mehr im Sinn. Ich wählte die also die kürzeste Strecke entlang der Nationalstraße, an der es durchgängig einen Radweg gibt. 

Völlig durchnässt angekommen, orientierte ich mich erst einmal in Richtung des berühmten Marktplatzes, an dem es wirklich einen funktionierenden Markt gibt. Davon können sich die Koblenzer wirklich eine Scheibe abschneiden! Auch auf der Strecke ist mir aufgefallen, dass die Niederländer offenbar mehr Wert auf gute Lebensmittel legen. Es gibt viele Spezialitätengeschäfte mit Dingen, die man zu Hause nicht findet. 

Maastricht: St.-Servatius-Brücke

Gegen 14.30 ließ dann auch der strömende Regen nach, und ich konnte wenigstens mit dem Fahrrad durch die schöne Stadt kurven, die geplante Fotorunde fiel aus. Der Markt hatte auch seine Nachteile: Die schönen historischen Gebäude am Marktplatz waren "zugestellt" und kaum zu fotografieren.

 

Schließlich landete ich vor meiner Unterkunft: dem "Botel". Ein Hotel auf einem Schiff! Bei der Planung hatte ich diese Alternative zu den ansonsten sündhaft teuren Hotels in der Innenstadt zu finden. Man bedenke: Es war ja noch Hauptsaison, da waren die 75 Euro fürs Botel (ohne Frühstück) ein Schnapper! Dafür gibt es eine Mini-Kajüte, Toilette und Dusche für alle am Gang. Hört sich spartanisch an, war es auch. Aber: Das Sonnendeck und der gemütliche Restaurantbereich sind schon ein Alleinstellungsmerkmal in der Stadt. Und für Radfahrer ist wichtig, dass man sein Rad einfach mit an Bord nehmen kann – weil vor dem Botel ein weiteres Boot liegt. Das schafft Platz- sogar für Motorräder. Und so ließ ich den Tag auf dem Deck ausklingen – mit Bier und einem I-Pad, um mein Tour-Tagebuch zu komplettieren.

Maastricht: "Bassin" am Markboulevard
Quartier für die Nacht: Das "Botel" am Rande der Altstadt

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